Über mich

Mein Werdegang:

2004 Seit 2004 Physiotherapeut 2012 Heilpraktiker für Physiotherapie 2014 Osteopath an der IFAO 2015 Schmerztherapeut und Bewegungstherapeut nach Liebscher & Bracht Fortbildungen 2008 manuelle Lymphdrainage 2009 Strukturelle Osteopathie und sanfte Chiropraktik nach Dr. Ackermann 2010 Reha-Sport-Leiter 2013 Bobaththerapeut für Erwachsene 2018 Rückenschullehrer

Über mich

Mein Name ist Erwin Born. Schon seit meiner Kindheit mache ich gern Sport. Wie bei vielen Jungs spielte ich zunächst Fußball. Nach der Schule ging es gleich los auf den Sportplatz. Ich erinnere mich auch, dass ich öfter in der Stadtbibliothek war, und alle verfügbaren Fußball-Bücher las. Mit der Zeit interessierte ich mich auch für Kampfsport. Auch hier wurden alle Bücher über Judo, Karte und andere Kampfsportarten durchgelesen. So langsam begann dadurch mein Verständnis für den Körper zu wachsen. Mit 13 Jahren kaufte ich mir meine ersten Hanteln und fing an, damit zu trainieren. Ich erinnere mich noch, wie ich dazu ein gutes Buch von Arnold Schwarzenegger fand. Dieses Interesse für den Körper bewegte mich dazu, in der 11. Klasse ein Praktikum in der Physiotherapie zu machen. Was wirkt? Einige Zeit später begann ich die Ausbildung zum Physiotherapeuten. Ich lernte viele spannende Dinge, doch einiges irritierte mich. Beispielsweise lernten wir, es sei wissenschaftlich nicht erwiesen, dass Dehnungen eine nachhaltige Wirkung hätten. Bei Bandscheibenvorfällen oder Arthrose könne man einfach nichts machen. So begann ich, ein ambivalentes Verhältnis zur Physiotherapie zu entwickeln. Einerseits war ich immer noch fasziniert, andererseits auch enttäuscht darüber, meinen Patienten anscheinend nicht wirklich helfen zu können. Zwischendurch dachte ich sogar daran, den Beruf zu wechseln. Zu der Zeit half mir, dass ich Arbeitskollegen kennenlernte, die erfolgreich therapierten. Das gelang ihnen mit Methoden wie beispielsweise dem oben genannten Dehnen und intensiven Druckpunktechniken. Von diesen hatte ich zwar gelernt, dass sie keinen nachhaltigen Effekt hätten, doch genau die halfen den Patienten sehr gut. So kam ich zu einem Punkt, an dem ich mir die Frage stellen musste: Wenn die Erfahrung eine Theorie widerlegt, soll ich dann noch an ihr festhalten? Ich entschied mich dafür, vieles auszuprobieren und darauf zu achten, was mir meine Patienten zurückmeldeten. Zeitgleich blieb mein Wissenshunger ungestillt, sodass ich weitere Bücher und Internetartikel über verschiedene Heilmethoden las. Auf diesem Weg kam ich zur Osteopathie. Hier gefiel mir der ganzheitliche Ansatz. Man konnte den Patienten mit einfachen manuellen Methoden effektiv helfen. 2015 schloss ich die fünfjährige Ausbildung zum Osteopathen ab. Den osteopatischen Denkansatz finde ich nach wie vor überzeugend. Jedoch machte mich auch hier folgendes stutzig: Wenn ein Patient beispielsweise Schmerzen im unteren Rücken hat, wenden wir Techniken an, um den Hüftbeugemuskel zu entspannen, sodass der Schmerz abnimmt. Aber warum wird der Patient immer nur passiv behandelt? Bewegung ist Leben – das hören Osteopathen von der ersten Stunde an. Warum bekommen die Patienten keine entsprechenden Übungen mit, mit denen sie schmerzlindernde Effekte selbst erlangen können? Auf diesem Weg kam ich zur LNB-Schmertherapie. Hier lernten wir hervorragende Drucktechniken kennen, mit denen sich der Schmerz oft nach sehr kurzer Zeit lösen ließ. Mit den sehr spezifischen Dehnungsübungen können die Patienten sich langfristig schmerzfrei erhalten. Genau dieser Übungsaspekt deckte eine Lücke ab, die mir immer wieder aufgefallen war. Über die Jahre beschäftigte ich mich mit Ernährung und merkte, dass viele Menschen dadurch ihr Wohlbefinden steigern. Das interessierte mich immer mehr: Konnte es sein, dass meine Therapie und gesunde Ernährung die gleichen Effekte erzielten? Dieser Frage ging ich nun nach. Augenöffnend war ein Artikel in einer Zeitschrift, der eine Studie zitierte, nach der Fastfood Muskeln und Faszien verkrampft. Für mich wurde klar, dass Bewegung und Ernährung auf der gleichen Ebene Auswirkungen zeigt. Diese Zusammenhänge faszinieren mich.